Für Links in diesem Beitrag erhält https://www.literaturwelt.com ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.
Joseph Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 auf Schloß Lubowitz, † 26. November 1857 in Neiße) war ein preußischer Dichter, Schriftsteller, Lyriker und Anthologe.
Das Leben von Eichendorff
Eichendorff war einer der bedeutendsten Schriftsteller und Kritiker der Romantik, seit ihrer Veröffentlichung und bis heute sind einige seiner Werke in Deutschland sehr populär. Berühmt wurde Eichendorff zunächst mit seiner 1826 erschienenen Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts und weiteren Gedichten.
Aus dem Leben eines Taugenichts ist eine typisch romantische Novelle, deren Hauptthemen Fernweh und Liebe sind. Der Protagonist, Sohn eines Müllers, lehnt den Beruf seines Vaters ab und wird Gärtner in einem Wiener Palais, wo er sich in die Tochter des örtlichen Herzogs verliebt. Da sie für ihn aufgrund seines niederen Standes unerreichbar ist, flieht er nach Italien – nur um zurückzukehren und zu erfahren, dass sie die Adoptivtochter des Herzogs und damit für ihn gesellschaftlich erreichbar ist. Die Memoiren eines Taugenichts gelten mit ihrer Verbindung von Traumwelt und Realismus als Höhepunkt der romantischen Fiktion.
Werke von Eichendorff
- Die Zauberei im Herbst (1808)
- Ahnung und Gegenwart (1815)
- Das Marmorbild (1819)
- Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)
- Dichter und ihre Gesellen (1833)
- Viel Lärmen um nichts (1833)
- Auch ich war in Arkadien! (1834)
- Die Meerfahrt (1835)
- Das Schloß Dürande (1837)
- Die Entführung (1839)
- Die Glücksritter (1841)
- Julian (1853)
- Robert und Guiscard (1855)
Gedichte:
- Der Abend
- Abschied
- Der frohe Wandersmann
- Der verliebte Reisende
- Der wandernde Musikant
- Die Zauberin im Walde
- Die zwei Gesellen
- Frische Fahrt
- Heimweh
- Herbstklage
- In der Fremde [Aus der Heimat…]
- In der Fremde [Ich hör die…]
- Liebe in der Fremde
- Mittagsruh
- Mondnacht
- Der Morgen
- Nachts
- Sehnsucht
- Ständchen
- Zwielicht
Mehr zu Eichendorff
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_von_Eichendorff