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Walther von der Vogelweide (* ca. 1170 – † ca. 1230) war ein Minnesänger, der Liebeslieder und politische Lieder („Sprüche“) in mittelhochdeutscher Sprache komponierte und aufführte.
Das Leben von Walther von der Vogelweide
Walther, der berühmteste Dichter des Mittelalters, ist in Österreich geboren und wurde vor Goethe als größter deutscher Lyriker bezeichnet. Am Wiener Hof genoss er seine Bildung. 1198 verließ Walther den Wiener Hof und wurde vom Königshof Friedrichs II. aufgenommen. Von 12.11.1203 ist die Urkunde eines Bischofs zur Bestätigung des Kaufs eines Pelzmantels erhalten, in der Walther namentlich erwähnt ist.
Von seinem Werk sind heute über 100 Sangsprüche und 70 Minnelieder erhalten. Seine Minnelieder haben geistliche, politische und belehrende Inhalte und stellen zugleich den Höhepunkt der mittelalterlichen Lyrik dar. Seine bekanntesten Gedichte sind Ich sâz ûf eime steine und Under der linden.
Werke von Walther von der Vogelweide
Gedichte:
- Fro Welt, ir sult dem wirte sagen
- Reichston:
-Ich sâz ûf eime steine
-Ich horte ein wazzer diezen
-Ich sach mit minen ougen - Under der linden
Mehr zu Walther von der Vogelweide
https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_von_der_Vogelweide
Walther wurde im Eissacktal im heutigen Südtirol geboren. Zu Lebzeiten Walthers handelte es sich um das Herzogtum Bayern. Die bairische Ostmark, ein Lehen an die Bam( Baben)berger , vergeben von Kaiser Heinrich II. aus dem Haus Andechs-Meranien hatte zu dieser Zeit keinen Herrschaftsanspruch.